Callao Port – Peru

Kurvengängige, geschlossene Förderanlage

Die Verkehrssituation im Hafengelände von Lima / Callao Port in Peru zwischen einem Areal eines Rohstoff-Zwischenlagers und den Schiffsverladeeinrichtungen erforderte die Errichtung eines so genannten Pipe-Conveyors. Dies ist ein Förderband, das nach der Beladung mit Schüttgütern beim Durchlaufen einer speziellen Rollenstation zu einem Rohr zusammengerollt wird. Am Ende vor dem Abwurf öffnet eine andere Rollenstation das Band wieder. Der Vorteil ist eine im Vergleich zu offenen Bändern wesentlich flexiblere Linienführung.

Die Anlage in Lima / Callao Port verfügt über eine Aufgabestation, in die drei unabhängige Förderbänder von diversen Halden ihr Schüttgut anliefern, der Conveyor-Strecke mit ca. 3,1 km Länge und der Abwurfstation, von wo aus Schiffe direkt beladen werden. Auf der Strecke tragen unterschiedlich hohe Stützen die ca. 30 m langen Tragwerke der Conveyor-Unterkonstruktion. Auf einer Länge von ca. 350 m wird das Areal einer Raffinerie durchquert. Hier mussten die Tragwerke und die Stützen rundherum mit Brandschutzpaneelen vollkommen verkleidet werden.

Eckdaten

Bauherr: TC Transportadora Callao
Auftraggeber: Beumer Group Austria GmbH, Schwechat
Planung: Beumer Group Austria GmbH, Schwechat
Ort: Callao Port, Lima, Peru
Bauzeit: 2011 bis 2014
Kubatur: ca. 3.000 Tonnen Stahlbau
Mitarbeit: Karner Consulting ZT-GmbH,
Dopplmair Engineering GmbH & Co.KG,
BMS – Bauen mit Stahl GmbH

Leistung

Tragwerksplanung: Stabstatik + Knotenstatik, Werkstattplanung

© Beumer Group Austria GmbH
© Beumer Group Austria GmbH
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